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Jahreshauptversammlung der Brucker Brandschützer

Im 161sten Jahr seines Bestehens lud die Vorstandschaft des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenfeldbruck zur Jahreshauptversammlung. Nach den zuletzt stark eingeschränkten Möglichkeiten dieses Event in Anwesenheit der Mitglieder (m/w/d) durchführen zu können, freute sich der erste Vorstand Bastian Kreutzkamp, wieder reale Personen und keine Bildschirme begrüßen zu können.

 Grußworte kamen von OB Erich Raff, der das hervorragende Engagement der freiwilligen Einsatzkräfte für die Bewohner/innen der großen Kreisstadt lobte. Kreisbrandrat Christoph Gasteiger würdigte die immens hohe Anzahl an Ausbildungen und die Tatsache, dass neben der harten Arbeit/Ausbildung auch das Vereinsleben nicht zu kurz kommt. Man wolle zwar das alte Vorurteil der „Feier-Wehr“ nicht befeuern, aber zum Job gehörten auch mal das gemütliche Zusammensitzen, Feste und Veranstaltungen dazu. Das stärke das „Wir-Gefühl“ und festige die Kameradschaft. Auch bedankte er sich für die Gastfreundschaft im Brucker Gerätehaus. Sei es bei der Durchführung von Ausbildungen des Kreisfeuerwehrverbandes, aber auch wenn er „nur mal schnell“ durch das Feuerwehrhaus laufe, um zu seinem (Homeoffice)Büro zu gelangen und dabei auf einen Kaffee eingeladen werde. Auch die Fürsorge für die in Fürstenfeldbruck eingestellten Landkreisfahrzeuge nebst Gerätschaften durch die hauptamtlichen Gerätewarte erwähnte er abschließend noch sehr lobend. Feuerwehrreferent Andreas Lohde thematisierte die Anschaffung neuer Fahrzeuge, den Bau bzw. die Fertigstellung der neuen Wache II sowie die Unterstützung der Brucker Floriansjünger bei der Ukrainehilfe. Auch er dankte den Helferinnen und Helfern für ihr unermüdliches Engagement recht herzlich.

Im Beisein der geladenen Gäste aus Kommunalpolitik sowie Vertretern anderer Feuerwehren und Rettungsorganisationen, gab der Vereinsvorsitzende einen Rückblick auf Veranstaltungen und Beschaffungen des Feuerwehrvereins im vergangenen Jahr. Stadtbrandinspektor Michael Ott ging anschließend auf die 382 Einsätze im Jahr 2022 ein. 4.027 Mann- bzw. Fraustunden waren die ehrenamtlichen Kräfte für die große Kreisstadt und deren Bürger/innen im Einsatz. Dazu kamen noch einmal 5.636 Stunden an Übungs-, Ausbildungs- und Arbeitsdiensten. Eine beachtliche Leistung, die in Zeiten von Corona und den damit einhergehenden Herausforderungen nur mit einem starken Team aus Führung und Mannschaft zu schaffen war/ist. An dieser Stelle dankte er auch ausdrücklich seinem Stellvertreter, Stadtbrandmeister Manuel Mai, für seine immense Unterstützung im alltäglichen Geschäft und auch abseits von Einsätzen und Übungen.

Im Verlauf der Veranstaltung konnten dann einige Mitglieder in den Rang eines Feuerwehrmanns bzw. Oberfeuerwehrmanns befördert werden. Außerdem gab es Ehrungen für 10, 20 sowie 30 jährige Zugehörigkeit in der Feuerwehr. Kreisbrandrat a. D. Hans-Dieter Wurm wurde für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet und mit stehenden Ovationen aller Gäste gewürdigt.

Zum Abschluss bat der Vereinsvorsitzende Bastian Kreutzkamp noch seinen Stellvertreter, den zweiten Vorstand Florian Rusche, zu sich nach vorne. In einer emotionalen Rede würdigte er das Engagement und die umfassende Unterstützung seines Freundes und Vertreters, der ihm jederzeit den Rücken freihalte und ihn so nicht nur in den stressigsten Zeiten entlaste. Geehrt wurde Rusche dann mit der silbernen Ehrennadel des Feuerwehrvereins.

Auch 2023 wird für die Freiwillige Feuerwehr Fürstenfeldbruck wieder jede Menge Herausforderungen bereithalten. Sei es das Zusammenspiel zwischen Wache I und Wache II, welches sich seit Ende Januar ergibt, aber auch der geplante Aktionstag, der dieses Jahr endlich wieder stattfindenden kann/soll.