Am frühen Dienstagabend wurden die Freiwilligen Einsatzkräfte der beiden Brucker Wachen, sowie die Kammerad/innen der Feuerwehr Emmering zu einer starken Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in Zentrumsnähe der Kreisstadt gerufen. Solche Einsätze sind aufgrund der Ungewissheit des tatsächlichen Einsatzszenarios schon belastend genug. Als dann aber die Funkmitteilung kam das eventuell noch ein Kind im Brandobjekt befindlich wäre, schoss der Puls der Floriansjünger noch einmal extra weit nach oben.

Vor Ort konnte dann glücklicherweise recht schnell Entwarnung gegeben werden. Das Kind befand sich in der Nachbarwohnung, wurde durch die Feuerwehr gerettet und zur Untersuchung an den Rettungsdienst übergeben. Nachdem der Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz die Einsatzwohnung betreten hatte konnte hier die Ursache, ein angebranntes Essen auf dem Herd schnell ausgemacht werden. In Folge der starken Verrauchung des gesamten Treppenraums wurden Hochleistungslüfter in Betrieb genommen und das Gebäude mit Mehrgasmessgeräten auf giftige Schadstoffe in der Atemluft überprüft.

Nach gut einer Stunde konnten die 25 ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr Fürstenfeldbruck sowie unsere Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Emmering wieder einrücken. In den Gerätehäusern wurden die Fahrzeuge und das Equipment dann wieder einsatzbereit gemacht, was dann noch einmal ca. 30 Minuten dauerte.